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Zucker — die süße Gefahr, die überall lauert

Zucker steckt heute in fast jedem verarbeiteten Produkt. Wer die Mechanismen kennt und einfache Routinen einführt, schützt Gesundheit, Energie und das Nervensystem der ganzen Familie.


Zucker Stressabbau


Zucker ist allgegenwärtig — oft gut versteckt

Zucker ist längst nicht mehr nur das weiße Pulver im Zuckergefäß.

In Frühstücksflocken, Müsliriegeln, Joghurts, Broten, Fertiggerichten, Soßen, Tiefkühlprodukten und Getränken findet sich zugesetzter Zucker — oft gut getarnt hinter anderen Bezeichnungen wie Glukose-Fruktose-Sirup, Dextrose, Maltose, Invertzucker oder „Fruchtsaftkonzentrat“.


Das Problem: Wer die Zutatenliste nicht genau liest, bemerkt oft gar nicht, wie viel Zucker tatsächlich konsumiert wird. Die Folge sind Energieschwankungen, Heißhunger und langfristig gesundheitliche Risiken wie Übergewicht, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.


Die 60+ Namen des Zuckers — kurz erklärt

Auf Zutatenlisten tauchen mehr als 60 Begriffe auf, die für Zucker stehen. Typisch sind Endungen auf -ose (Glukose, Fruktose, Maltose, Saccharose) oder Zusätze wie „Sirup“, „Nektar“ oder „Konzentrat“. Diese Vielfalt macht es für Verbraucher:innen besonders schwer, Zuckerfallen zu erkennen.



Warum Zucker so verführerisch ist (und warum das problematisch wird)

Zucker aktiviert unser körpereigenes Belohnungssystem. Wenn wir etwas Süßes essen, wird Dopamin ausgeschüttet – ein Neurotransmitter, der kurzfristig Glücksgefühle erzeugt. Genau wie bei Alkohol oder Nikotin entsteht dadurch ein starker Wunsch nach Wiederholung.


Das Problem: Dieser kurzfristige Kick führt langfristig in einen Kreislauf von:

  • Blutzuckerspitzen → kurzfristig Energie, aber auch Unruhe

  • Blutzuckerabfall → Müdigkeit, Reizbarkeit, Heißhunger

  • erneute Zuckerzufuhr → Kreislauf beginnt von vorn


Besonders Kinder reagieren empfindlich, weil ihr Nervensystem noch in der Entwicklung ist. Häufiger Zuckerkonsum kann Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen verstärken.



Zucker im Familienalltag — die praktischen Probleme

Eltern kennen die Herausforderung:

  • In Kita und Schule gibt es zwar Regeln für gesunde Snacks, doch als „Belohnung“ stehen oft Bonbons oder Kuchen bereit.

  • Bei Kindergeburtstagen, Vereinsfesten und im Sport ist Zucker fast immer Teil der Feierkultur.

  • Auch in scheinbar gesunden Alternativen wie Fruchtriegeln oder Trinkjoghurt versteckt sich oft mehr Zucker, als Eltern erwarten würden.


Der Alltag zeigt: Zucker ganz zu vermeiden, ist fast unmöglich. Aber ihn zu reduzieren, ist machbar – mit Klarheit, Aufklärung und kreativen Routinen.



Konkrete, sofort umsetzbare Strategien

Diese Tipps helfen im Alltag sofort spürbar:


  • Zutatenlisten checken: Alles, was auf -ose endet oder als Sirup/Nektar auftaucht, ist Zucker.

  • Getränke hinterfragen: Eistee oder Saft enthalten oft so viel Zucker wie Limonade. Wasser oder ungesüßter Tee sind die bessere Wahl.

  • Mehr selbst kochen: So behältst du die Kontrolle über Zutaten und Zuckeranteil. Stichwort: Mealpreap, um auch an stressigen Tagen schnell und unkompliziert auf Gesundes zurückgreifen zu können.

  • Belohnungen vor allem auch bei Kindern neu denken: Statt Süßigkeiten → gemeinsame Spiele, besondere Erlebnisse oder wertschätzende Worte. Für dich selber: ein Entspannungbad, eine Yogastunde, eine Massage, kurz Ausruhen auf der Couch

  • Schrittweise reduzieren: Statt sofort „alles streichen“ → Zucker im Kaffee halbieren, eine Süßigkeit am Tag weglassen, neue Gewohnheiten langsam einbauen.

  • Verturteilungen vor der Türe lassen: Sei nicht zu hart mit dir, wenn das Reduzieren einmal nicht klappt. Wichtiger ist es, dran zu bleiben!



Gesundheitliche Risiken — kurz & fundiert

Die Forschung ist eindeutig: Ein dauerhaft hoher Zuckerkonsum erhöht das Risiko für:

  • Übergewicht & Typ-2-Diabetes

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • chronische Entzündungen

  • kognitive Einschränkungen & Demenzrisiko im Alter


Gerade die Verbindung zu kognitiven Erkrankungen macht deutlich, dass Zucker nicht nur körperliche, sondern auch neurologische Folgen haben kann.



Fazit

Zucker ist kein „Feind“ – aber er wird zum Problem, wenn er unbewusst und in großen Mengen konsumiert wird. Wer seine versteckten Formen kennt und kleine, realistische Schritte setzt, schützt langfristig Gesundheit, Energie und Nervensystem.


Nutze gerne meine Atemübungen auf YouTube, um dein Nervensystem sofort zu stabilisieren und das Verlangen nach Zucker zu dämpfen.


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