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Hast du ein dysreguliertes Atemmuster?Wie deine Atmung dein Nervensystem – und dein gesamtes Wohlbefinden – beeinflusst



dysreguliertes Atemmuster

 

Die Art und Weise, wie du atmest, wirkt tief in deinen Körper hinein.

Denn: Dein Atem beeinflusst dein Nervensystem – und das wiederum hat Einfluss so gut wie auf alles.

Dazu zählen unter anderem:

  • dein Verdauungssystem

  • dein Hormonsystem

  • dein Schlaf-Wach-Rhythmus

  • und sogar, wie sicher oder ängstlich du dich fühlst


Ein dysreguliertes Atemmuster kann zu innerer Unruhe, Gedankenkreisen, Schlafproblemen oder sogar Ängsten führen.


Ein regulierter Atem hingegen schenkt dir innere Ruhe, Klarheit und Sicherheit – ganz ohne Hilfsmittel, jederzeit verfügbar.



Woran du ein dysreguliertes Atemmuster erkennst

Typische Anzeichen dafür, dass dein Atemmuster dich (noch) nicht gut reguliert:

  • Mundatmung (auch nachts – Hinweis: trockener Mund am Morgen)

  • hörbares oder schweres Atmen

  • häufiges Gähnen oder Seufzen

  • Luft anhalten (z. B. beim E-Mail-Lesen)

  • stetig schnelle Atmung (mehr als 16 Atemzüge pro Minute)

  • Bewegung des Bauches und der unteren Rippenbögen nach innen beim Einatmen (statt nach außen)



Warum so viele Menschen „falsch“ atmen

In unserem modernen Alltag entfernen wir uns zunehmend von dem, was unser Körper eigentlich braucht: Bewegung, echte Pausen, Naturverbundenheit und Sicherheit. Stattdessen:

  • zu viel Sitzen

  • wenig frische Luft

  • unnatürliches Licht

  • ständige Erreichbarkeit

  • emotionaler Druck & alte Stressmuster

  • unausgeglichene und verarbeitete Ernährung

  • stetiges Überessen

  • soziale Isolation

  • zu warme Raumtemperaturen


Das Nervensystem gerät dadurch in einen permanenten Alarmzustand – und der Atem folgt diesem Muster.


💡 WICHTIG: Eine gesunde Atmung bedeutet nicht, dass sie immer „ruhig“ sein muss!

Sie passt sich flexibel an – je nach Situation und metabolischen Bedürfnissen. Nur dauerhaft flache, schnelle oder unbewusste Atmung ist ein Warnsignal. Dann befindet sich dein Körper in einer stetigen Stresssituation, deine Herzfrequenz ist erhöht und du produzierst zu viel Cortisol. Und da ist es aufgelegt, dass das für Körper und Geist nicht gesund sein kann.



Warum dein Atem der Schlüssel zur Selbstregulation ist

Dein Atem ist das Tor zu deinem Nervensystem. Genauer gesagt: zum autonomen Nervensystem, das unbewusst deine lebenswichtigen Funktionen steuert – wie Herzschlag, Verdauung, Hormonbalance und eben: den Atemrhythmus.

Das Besondere daran:⚡️ Dein Atem ist auch willentlich beeinflussbar – und damit dein direkter Hebel, um dein System zu beruhigen.


Die Wechselwirkung funktioniert in beide Richtungen:

  • Dein Atem beeinflusst dein Nervensystem.

  • Dein Nervensystem verändert dein Atemmuster.

 

 

Mini-Selbsttest: Ist dein Atem (noch) dysreguliert?

👉 Beobachte dich im Alltag:

  • Atmest du oft flach und schnell?

  • Spürst du deinen Atem nur im Brustkorb?

  • Fällt es dir schwer, in die seitlichen Rippen zu atmen?

  • Hältst du öfter die Luft an, ohne es zu merken?

  • Atmest du häufig durch den Mund – auch nachts?

  • Seufzt oder gähnst du auffällig oft?


Wenn du bei mehreren Fragen innerlich genickt hast, dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Denn dein Atem verrät dir mehr über deinen Zustand, als du denkst.



Erste Schritte zurück in die Regulation

Hier sind 3 kleine, aber kraftvolle Schritte, mit denen du heute starten kannst:


1. Atembewusstsein

Halte mehrmals täglich inne und frage dich:

„Wie atme ich gerade?“ Diese einfache Frage ist oft der erste Schritt zurück zu mehr Selbstverbindung.


2. Kohärenzatmung

Eine wunderbare Technik, um dein Herz und Nervensystem in Einklang zu bringen.

Lies dazu meinen Blogartikel zur Kohärenzatmung oder übe mit meiner Anleitung auf YouTube.


3. Bauchzwerchfellatmung statt Brustatmung

Lege beide Hände an deine seitlichen Rippenbögen. Atme sanft in deine Hände hinein. Beim Einatmen heben sich Bauch und Rippen, beim Ausatmen senken sie sich.

🎥 Lerne, dein Zwerchfell zu öffnen: Lass dich hierbei gerne durch mein YouTube-Video unterstützen und erfahre, wie du dein Zwerchfell wieder aktivieren kannst!

 

Warum es mehr braucht als nur Technik

Ein dysreguliertes Atemmuster ist oft Ausdruck tiefer liegender Muster:

Unverarbeitete Erfahrungen, alte Stressprogramme oder einfach ein Alltag, der wenig Raum lässt.


Darum braucht es mehr als nur Atemtechniken:

Zuwendung, Raum, Integrationsarbeit.


In meinen 1:1 Atemsessions, Gruppenformaten oder im exklusiven Mentoring begleite ich dich auf dieser Reise – zurück zu deinem natürlichen Atem. Zurück zu dir.


Fazit: Dein Atem ist der Schlüssel zurück zu dir selbst

Du musst nichts reparieren. Dein Atem ist nicht „falsch“, aber er zeigt dir ehrlich, wie es dir geht.

💫 Nutze ihn als Kompass.💫 Als Brücke.💫 Als liebevolles Reset.

Und wenn du magst – geh diesen Weg nicht allein. Weil dein Wohlbefinden kein Luxus sein sollte!


🎁 Hol dir deine:








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