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Warum Stress dir den Atem nimmt und wie du dich wieder befreien kannst

Fühlst du dich gestresst, als würde dir der Atem fehlen? Der Nacken schmerzt, der Brustbereich ist angespannt, und vielleicht kämpfen auch Spannungskopfschmerzen mit dir um die Aufmerksamkeit?

Der Atem, der Spiegel deines Nervensystems, deines emotionalen Zustandes, deiner metabolischen Bedürfnisse, deines Lebens und ja, auch deines Wesenskerns.


gestresster Manager

Du siehst, aus deinem Atem lässt sich viel ablesen. Der Zustand deines Atems gibt dir wertvolle Hinweise auf deine körperliche und emotionale Verfassung.

Dein Atem ist dein Leben – dein Leben ist dein Atem.


Wie Stress deinen Atem beeinflusst

In stressigen Phasen wird dein Atem schneller und flacher. Dein Körper bekommt nicht genug Sauerstoff, was deinen Stress verstärken kann und einen Kreislauf von Anspannung und Erschöpfung in Gang setzt. Du spürst, wie der Stress deine Energie und deine Lebensfreude wegnimmt. Schlaflosigkeit, Müdigkeit und ein ständiges Gefühl der Angespanntheit sind oft die Folgen.

Aber was kannst du tun, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen?


Wie der Atem dir Entspannung bringt: Atemtechniken für deine innere Ruhe

Es gibt eine einfache, aber sehr kraftvolle Lösung: Deinen Atem bewusst wahrzunehmen und regulierend einzusetzen. Dein Atem kann der Schlüssel zur Beruhigung deines Nervensystems und zur Wiederherstellung deiner inneren Balance sein.

Die Kohärenzatmung, eine der effektivsten Atemtechniken, hilft dir, schnell in einen Zustand der Zentriertheit und inneren Ruhe zu kommen.

👉 Möchtest du mehr über diese Atemtechnik erfahren? Probiere und spüre selbst mit Hilfe meine Anleitung auf YouTube.



Was dein Zwerchfell mit deiner Psyche zu tun hat

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie dein Zwerchfell mit deinem emotionalen Zustand verbunden ist? Wenn du das Gefühl hast, nicht richtig durchatmen zu können, kann das an einem verspannten Zwerchfell liegen. Dein Zwerchfell ist der Hauptatemmuskel, der bei jedem Atemzug arbeitet – es dehnt sich bei der Einatmung aus und zieht sich bei der Ausatmung zusammen. Doch bei chronischem Stress und flachem Atmen wird das Zwerchfell oft blockiert.


Das führt zu einer schlechten Atemtechnik und einer übermäßigen Belastung des Körpers. Studien zeigen, dass Stress dazu führt, dass das Zwerchfell sich verkrampft, was zu einer reduzierten Bewegungsfreiheit des Atems führt. Du kannst dir das Zwerchfell wie einen Luftballon vorstellen – bei jedem Atemzug sollte sich der Ballon weit ausdehnen und wieder zusammenziehen.


Wenn das Zwerchfell jedoch verspannt, sinkt die Bewegungsfreiheit auf nur 2 cm (statt der üblichen 10 bis 11 cm) – und das beeinträchtigt deine Atmung. Der Körper bleibt ständig in einem Zustand von "Kampf oder Flucht", was die Auswirkungen von Stress auf Körper und Geist verstärkt. Das Zwerchfell ist außerdem eng mit dem Psoas-Muskel verbunden, der als "Stressmuskel" bekannt ist. Wenn der Psoas über längere Zeit angespannt ist, trägt dies dazu bei, dass sich auch das Zwerchfell verkrampft.


Die gute Nachricht: Dein Zwerchfell ist ein Muskel – und Muskeln können trainiert und mobilisiert werden. Mit gezielten Atemübungen und Mobilisationstechniken kannst du dein Zwerchfell wieder in Schwung bringen und die körperliche Anspannung abbauen.



🎥 Lerne, dein Zwerchfell zu öffnen: Schau dir meine YouTube-Video an und erfahre, wie du dein Zwerchfell wieder aktivieren kannst!





Wie du deinen Atem wieder bewusst wahrnimmst

Du hast jetzt vielleicht schon die ersten Schritte gemacht, um deinen Atem zu regulieren. Doch um langfristige Ergebnisse zu erzielen, solltest du lernen, deinen Atem einfach zu beobachten.

Atembeobachtung ist eine sehr kraftvolle Technik, die in vielen Kulturen angewendet wird, um zu innerer Ruhe und Klarheit zu gelangen.


Setze dich ruhig hin, schließe deine Augen und beobachte einfach deinen Atem – ohne ihn zu kontrollieren. Nimm wahr, wie dein Atem ein- und ausströmt, ohne ihn zu bewerten oder zu verändern. Auch in stressigen Momenten hilft dir diese Praxis, den Fokus zu behalten und zu deinem inneren Zentrum zurückzukehren.

Und das Beste: Du musst keine speziellen Techniken oder Hilfsmittel verwenden. Einfach die Achtsamkeit auf den Atem lenken und die Veränderung wird kommen. Deine Wahrnehmung wird sich langsam erweitern, und du wirst feststellen, dass sich deine innere Ruhe stabilisiert und der Stress nachlässt.


Wenn es dir schwer fällt deinen Atem zu fokussieren:

Doch nicht jeder ist in der Lage, gleich in diese Achtsamkeit zu gehen – und das ist vollkommen in Ordnung. Wenn es dir schwerfällt, deinen Atem zu spüren, kannst du auch einfach andere Körperteile wahrnehmen. Achte darauf, wie sich deine Nasenspitze anfühlt, wie deine Zehen auf dem Boden stehen oder wie sich deine Zunge im Mund anfühlt. Diese kleinen Achtsamkeitsübungen helfen, dich wieder mit deinem Körper zu verbinden.



Fazit: Dein Atem als Schlüssel zur inneren Freiheit

Die Verbindung zwischen deinem Atem und deinem emotionalen Zustand ist unbestreitbar. Wenn du lernst, deinen Atem bewusst wahrzunehmen und zu regulieren, kannst du den Kreislauf von Stress und Anspannung durchbrechen und deine innere Balance wiederfinden. Dein Atem ist ein kraftvolles Werkzeug, das du jederzeit und überall nutzen kannst, um zur Ruhe zu kommen und Klarheit zu gewinnen.



Hast du Lust, mehr über die transformative Kraft des Atems zu erfahren? 

Buche eine Atemcoaching-Session mit mir und finde heraus, wie Atemtechniken dir helfen können, dein Nervensystem zu beruhigen und Stress abzubauen.

Lass uns gemeinsam an deiner inneren Ruhe arbeiten. 

Kontaktiere mich gerne für ein Erstgespräch!






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